„Heute werd‘ ich mir mit dem Nibbler ordentlich einen Knabbern“ – so oder so ähnlich könnte es heißen, wenn sie sich vornehmen, ein Blech mit einem sehr praktischen Werkzeug zu bearbeiten. Die Rede ist vom Knabber, dem Blechknabber, dem Knabberer, dem Nibbler oder dem Nager.
Viele Namen – ein Gerät. Und wenn Sie jetzt weiterlesen, erfahren Sie auch, warum das Teil so heißt.
Was macht ein Knabber oder Nibbler ?
Ganz einfach. Blech schneiden. Wobei schneiden vieleicht der falsche Ausdruck ist. Das Gerät arbeitet eher wie eine Art Stanze. Das Blech wird Stück für Stück ausgestanzt und nach unten ausgeworfen. Diese Arbeit übernimmt dabei der so genannte Stempel. Dieser drückt das Blech mit einer bestimmten Hubzahl nach unten gegen die Matrize. Einfach ein Stahlteil, das als Wiederlager dient. Dabei entsteht die einige Millimeter breite „Schneidspur“.
Das Einsatzgebiet des Knabber und Nibbler
Mit den Schneidgeräten läßt sich fast jede Blechform bearbeiten. Ob Wellblech oder Trapezblech, überall knabbert sich der Nibbler durch. Und das mit rund 3m pro Minute, was aber allerdings auch vom zu bearbeitenden Material abhängt. Im Gegensatz zu einem Trennschleifer, auch Flex genannt, arbeitet der Nibbler komplett funkenlos. Daher wird er gerne zur Tankdemontage eingesetzt. Und nicht wie bei der klassischen Blechschere, wird das Material beim Schneidvorgang verformt oder verzogen. Denn es liegt keine so hohe Spannung am Werkstück an.
Ein weiterer Vorteil der Geräte ist ihre extreme „Wendigkeit“. So lassen sich leicht bestimmte Formen ausschneiden, die für andere Geräte unmöglich wären. Dazu muß zunächst ein „Startloch“ in das Blech gebort werden. Es sollte dabei etwas größer als der Durchmesser der Matrize des Knapper sein.
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Zusammenfassung: Vorteile von Knabber und Nibbler
➔ einfach zu handhaben
➔ extrem wendig
➔ perfekt für Kurvenschnitte
➔ keine Funkenbildung beim Schneidvorgang
➔ vielseitig einsetzbar (Trapezbleche, Wellblech)
➔ simples Prinzip, somit wenig fehleranfällig
➔ leicht zu transportieren und mobil einsetzbar
Wie dick darf das Material sein ?
Handelsübliche Nibbler beißen sich durch Blechstärken von 1,2mm bis 12mm. Schneiden lassen sich damit Stahl und Aluminium. Übrigens: Es gibt auch Akku-Knabber und Akku-Nibbler. Dann ist aber bei einer Schneiddicke von 3 mm meistens Schluss…
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Worauf muss ich beim Kauf eines Nibbler oder Knabber achten ?
Zunächst: Rein technisch arbeiten die Geräte alle nach dem ähnlich einfachen Prinzip, wie oben beschrieben. Achten Sie jedoch beim Kauf darauf, dass der Knabber durch bestimmte Funktionen eine gewisse Benutzerfreundlichkeit an den Tag legt. Das kostet vielleicht ein paar Euro mehr als beim billigen Einsteiger-Modell, aber es lohnt sich. Es macht keinen Sinn, aus Geiz ein Werkzeug zu kaufen, das später nur in der Ecke liegt, weil man sich bei der Benutzung schwarz ärgert und flucht.
Daher haben wir hier eine kleine Checkliste zusammengestellt, damit der Kauf kein Fehlgriff wird:
✓ Der Wechsel der Schneidrichtung sollte einfach möglich sein. Eine Richtungsänderung von 360° sollte ohne zusätzliches Werkzeug möglich sein.
✓ Der Wechsel des Stempels sollte ebenfalls unkompliziert und werkzeuglos machbar sein.
✓ Es sollte ein Gerät mit kleinen Kurvenradius gewählt werden. Denn nur so können saubere und exakte Rundungen mit dem Blechknabberer geschnitten werden. Faustregel: Kleine Geräte 55mm, schwere Geräte für dicke Bleche rund 280mm.
✓ Die Hubzahl sollte eingestellt werden können. Nibbler und Knabber können im Betrieb eine große Vibration verursachen. Da hilft es die Hubzahl zu regulieren. Dabei gilt Faustregel II: Je höher die Hubzahl, desto geringer die Vibration, aber auch die maximale Schneiddicke.